An der Bachschloss-Schule in Bühl dürfen schon die Kleinen erste Erfahrungen mit unserem wichtigsten Nutzinsekt sammeln. Zurzeit arbeiten kleine Imker von der zweiten bis zur vierten Klasse an und mit den Bienen. Einmal die Woche, im Ganztagsangebot der Schule, trifft sich die AG und wappnet sich mit Schutzanzug und Handschuhen für die Arbeit am Bienenvolk im hauseigenen Schulgarten.
Insgesamt arbeiten mit dem Leiter Ilja Schukow elf kleine und ein großer Imker. Dabei dürfen die Kinder immer mehr selbst mit anpacken und sich in diesem besonderen Umfeld betätigen. Der Smoker mit dessen Rauch die Bienen besänftigt werden, findet bei den Kindern ebenso großen Anklang, wie natürlich der Honig selbst. Beginnend mit dem Sammeln des Nektars, dem Einlagern in den Waben, bis hin zum Schleudern werden den Kindern alle Schritte aus erster Hand gezeigt. Natürlich kommt das kulinarische Angebot nicht zu kurz und auch probieren ist erlaubt, sogar erwünscht. Die Aussage eines Schülers verdeutlicht hierbei die Honigprobe „Es schmeckt besser als gekauft!“.
Nicht nur die praktische Arbeit eines Imkers wird vermittelt, sondern auch die ökonomische Bedeutung unserer Honigbienen. Immer wieder ist vom Bienensterben die Rede und um einen eigenen Beitrag zum Erhalt der Honigbiene zu leisten, hat die Bachschloss-Schule ihre persönlichen Repräsentanten dieser bedrohten Art. So lernen die Kleinen schon anhand der vielen Wunder der Bienen ihre Bedeutung schätzen und sind sensibilisiert, wenn der Leiter ihnen einerseits die Bedeutung der Bienen nahebringt und zudem ihre kritische Lage erörtert.
Mit diesem wertvollen Projekt soll zukünftig die Achtsamkeit gegenüber der Biene und deren großen Nutzen für uns Menschen insgesamt weiter an der Bachschloss-Schule ausgebaut werden.