Am 4. Mai waren wir – die Klassen 6a und 6b – im Nationalpark in Herrenwies im Schwarzwald.
Es war ein abenteuerliches Erlebnis!
Wir sollten den Wald mit all‘ unseren Sinnen – sehen, riechen, spüren, hören und sogar ein bisschen schmecken – erleben.
Das hat wirklich Spaß gemacht.
Zunächst haben wir eine Vertrauensübung gemacht, bei der eine Person die Augen mit einer Augenbinde verbunden bekommen hat und die andere Person führte sie dann auf einem Waldweg.
Wenn die führende Person eine besonders schöne Stelle entdeckt hat, stoppten beide und die Person mit den verbundenen Augen wurde passend „positioniert“, ihr wurde die Augenbinde abgenommen und sie sollte die Stelle – ohne sich weiter zu bewegen – quasi wie ein Foto mit den Augen machen. Nach drei „Fotos“ wurde gewechselt. Das war wirklich beeindruckend, denn man hat den Wald plötzlich ganz anders wahrgenommen.
Mehrmals mussten wir sogar einen kleinen Fluss überqueren – das war ganz schön wackelig auf den Steinen, die im Fluss lagen.
Auf einer sonnigen Lichtung haben wir anschließend kurz eine Vesperpause gemacht und sollten danach wieder unsere Augenbinde aufsetzen.
Als die beiden Rangerinnen uns dann etwas auf die Handflächen gelegt haben, hatten wir erst einmal Sorge, dass es ein Tier sei! Aber wir haben dann unsere Sinne – tasten und riechen – eingesetzt und gemerkt, dass es „nur“ Blätter waren. Aber die sollten wir sogar schmecken!! Das war wirklich ungewöhnlich, aber auch echt lustig.
Schließlich sind wir noch querfeldein durch den Wald gelaufen und haben gehört, wie viel unterschiedliche Holzarten am Boden lagen.
Nach einem witzigen Abschlussspiel, bei dem wir unsere Reaktionsfähigkeit getestet haben, ging es auch schon wieder zurück nach Bühl.
(Artikel verfasst von Erika aus Klasse 6a)