Die gesamte Bachschloss-Schule ist nun „Philosophierende Schule“

In einem abermals festlichen Rahmen erhielten auch in diesem Schuljahr weitere Lehrkräfte des Kollegiums der Bachschloss-Schule nach einem Jahr praxisorientierter Fortbildung, ihr Zertifikat im Bereich des Philosophierens mit Kindern und Jugendlichen.

 

Damit ist nun rund die Hälfte der Grund- und Werkrealschullehrkräfte mit verschiedenen Methoden ausgerüstet, um regelmäßig mit Schülerinnen und Schülern über unterschiedliche Themen und Fragestellungen, die bewegen, zu philosophieren.

Gewährleistet, unterstützt und gefördert wurde dies durch die Kooperation und Zusammenarbeit mit der Akademie für Philosophische Bildung München und der Karl-Schlecht-Stiftung. Die Bachschloss-Schule sei die erste Werkrealschule, die durch die Akademie zertifiziert wurde, erklärte Frau Theres Lehn in ihrer Ansprache.

Einen großen Beitrag zum Gelingen und Erfolg dieser Weiterbildung trugen Elisabeth Ellenrieder und Gerlinde Krehn bei, die die Veranstaltungen über zwei Jahre mit wertvollen Inhalten und Wissen, wichtigem Handwerkszeug und Empathie leiteten.

Dieser Schritt zur philosophierenden Schule markiert eine bedeutende Entwicklung in der Schulerziehung, um kritisches und reflektierendes Denken zu fördern und das gemeinsame Diskutieren eine zentrale Rolle einzuräumen.

Der ebenfalls anwesende Bürgermeister Wolfgang Jokerst zeigte sich begeistert von dieser Initiative und sieht in den Kindern „die geborenen Philosophen, da sie die richtigen Fragen nach dem Leben“ stellen und betonte dabei, wie wichtig es sei „das eigenständige Denken zu schulen“.

Musikalisch eingerahmt wurde die Zertifizierungsfeier durch Lieder eines Musicalprojekts aus dem vergangenen Schuljahr unter der Leitung der Lehrkräfte Dorothee Senger, Tobias Merkle und Jeanice Nold.

Denn auch in „Löwenmut und Tigerstark“ werden philosophische Fragen wie „Wo wohnt der Mut?“ thematisiert.

So werden nun auch die Schülerinnen und Schüler der Bachschloss-Schule in einem vertrauensvollen Umfeld ermutigt, tiefgreifende Fragen zu stellen, verschiedene Perspektiven zu betrachten und ihre eigenen Überzeugungen zu entwickeln und zu verteidigen. Dies beinhaltet gleichzeitig eine Förderung von sozialen und emotionalen Fähigkeiten, die für das Leben nach der Schule entscheidend sind.

Schulleiterin Constanze Velimvassakis betonte darüber hinaus, dass sie sich über den gemeinsamen Weg mit ihren Kolleginnen und Kollegen hin zur philosophierenden Schule sehr freue und hob ebenfalls die Bedeutung des kritischen Denkens und Handelns für die „Schule mit Herz und Verstand“ hervor.

Dieser Weg der Philosophie und Bildung verspricht eine aufregende Reise für alle am Schulleben Beteiligten der Bachschloss-Schule zu werden.